Wirkstoff(e) Fenoterol
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Boehringer Ingelheim
Suchtgift Nein
ATC Code R03AC04
Pharmakologische Gruppe Inhalative Sympathomimetika

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Berodual® N Fenoterolhydrobromid Ipratropiumbromid Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Berotec N wird zur Behandlung von Asthmaanfällen und anderen Lungenerkrankungen wie chronisch obstruktive Bronchitis, sowie zur Vorbeugung der Atemnot bei Anstrengungsasthma eingesetzt. Durch Inhalation gelangt der Wirkstoff direkt in die Lungen und erweitert bei Asthma und bei chronischen Entzündungen der Bronchien die verkrampften (verengten) Atemwege. Berotec N darf nur auf Verschreibung und unter Kontrolle des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Rauchen trägt zur Entstehung von Erkrankungen der Atemwege bei. Wenn Sie rauchen, können Sie die Wirkung von Berotec N unterstützen, indem Sie auf das Rauchen verzichten.

Bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder wenn Sie an einer besonderen Herzmuskelerkrankung und Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz leiden, darf Berotec N Dosier-Aerosol nicht angewendet werden.

Kinder unter 6 Jahren.


Wichtig bei der Behandlung von Atemnot, die plötzlich auftritt oder sich rasch verschlimmert: Wenn zusätzliche Inhalationen die Atemnot nicht genügend bessern, dürfen Sie nicht zögern, sofort den Arzt bzw. die Ärztin oder das nächste Spital aufzusuchen.

Bringt die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg, so spricht der Krankheitszustand auf die Behandlung nicht genügend an, weil andere Krankheitsursachen daran beteiligt sein können, die evtl. eine zusätzliche Behandlung erfordern. Es ist daher ärztliche Beratung erforderlich, damit der Behandlungsplan neu festgelegt wird. Bei einer Verschlimmerung Ihrer Atembeschwerden oder der Atembeschwerden Ihres Kindes ist es nicht ratsam und u.U. sogar gefährlich, Berotec N über längere Zeit in höheren als den empfohlenen Dosen anzuwenden. Es ist deshalb wichtig, dass Sie frühzeitig zum Arzt bzw. zur Ärztin gehen, wenn Sie die Dosis wegen vermehrter Atemnot steigern müssen, auch wenn Sie damit Ihre Atemnot wieder kontrollieren können. Besonders die Notwendigkeit von sehr hohen Tagesdosierungen muss als Zeichen einer evtl. gefährlichen Asthmaverschlimmerung beachtet werden, wobei zusätzlich zu beachten ist, dass die weiter unten beschriebenen Nebenwirkungen von Berotec N häufiger und verstärkt auftreten.

Die Gesamttagesdosis soll 8 Hübe nicht überschreiten.

Es ist aber auch möglich, dass das Dosier-Aerosol nicht richtig angewendet wird. Lassen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin die Verwendung von Berotec N überprüfen. Dies gilt besonders bei Atemnotanfällen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet über eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Asthma-Arzneimitteln. Halten Sie sich an den vom Arzt bzw. Ärztin verschriebenen Behandlungsplan und wenden Sie alle von ihm bzw. von ihr verschriebene Asthmamittel vorschriftsgemäss an. Dies um einer plötzlichen Zunahme des Asthmas möglichst vorzubeugen.

Berotec N darf Kindern nur unter Aufsicht von Erwachsenen verabreicht werden.

Patientinnen und Patienten mit Herzleiden, schnellem Puls, Gefässerkrankungen, Diabetes, verminderter Funktion der Leber oder Niere, Überfunktion der Schilddrüse oder Phaeochromocytom (ein sehr seltenes Hormonleiden) müssen ihren Arzt resp. Ärztin über diese Umstände informieren.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden. Dies gilt besonders für andere «Asthma»-Arzneimittel, Herz-, Blutdruck-, blutzuckersenkende oder wassertreibende Arzneimittel oder gewisse Arzneimittel gegen Depressionen (Trizyklika, MAO-Hemmer).


Wenn Sie schwanger sind oder es werden wollen oder wenn Sie stillen, sollten Sie Berotec N nur anwenden, wenn Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin dies ausdrücklich empfohlen hat.

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Wie wird es angewendet?

Die Häufigkeit der Anwendung und die Einzeldosis werden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin individuell angepasst.

Wenn vom Arzt bzw. Ärztin nicht anders verschrieben, gelten für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren folgende Dosierungsempfehlungen:

Bei akutem Anfall von Atemnot: 1 Einzeldosis (1 Hub) inhalieren. Die Wirkung einer Verabreichung hält 3?5 Stunden an. Sollte sich die Atemnot nach 5 Minuten nicht spürbar gebessert haben, kann eine zweite Inhalation (1 Hub) vorgenommen werden.

Kann ein schwerer Anfall von Atemnot auch durch eine zweite Anwendung nicht behoben werden, sollten Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren oder das nächste Spital aufsuchen.

Bis ärztliche Hilfe verfügbar ist, können akut weitere Inhalationen nötig werden. Die Gesamttagesdosis soll 8 Hübe nicht überschreiten.

Vorbeugung von anstrengungsbedingtem Asthma: 1?2

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Berotec N auftreten:

Häufig können ein leichtes Zittern der Finger oder Hände, Husten, gelegentlich Unruhegefühl, Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit und Erbrechen), Juckreiz, Nesselsucht, psychische Störungen oder selten Atemnot auftreten. Überempfindlichkeitsreaktionen, Nervosität, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Reizungen des Rachens, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen oder Muskelbeschwerden wurden ausserdem beobachtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Berotec N ist wie alle Arzneimittel vor dem Zugriff von Kindern geschützt und unterhalb von 25 °C aufzubewahren.

Berotec N darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Der unter Überdruck stehende Dosier-Aerosol-Behälter darf nicht gewaltsam geöffnet werden. Wird der Aerosol-Behälter Temperaturen über 50 °C ausgesetzt, besteht Explosionsgefahr.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

1 Aerosolstoss enthält: 100 Mikrogramm Fenoterolhydrobromid.

Hilfsstoffe: Treibgas für Aerosole: HFA 134a, Zitronensäure, Alkohol.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden