Ome-Q 10 mg magensaftresistente Kapseln

Abbildung Ome-Q 10 mg magensaftresistente Kapseln
Wirkstoff(e) Omeprazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Juta Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02BC01
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

Juta Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Omeprazol Sandoz 40mg magensaftresistente Hartkapseln Omeprazol Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Ulnor 20 mg Hartkapseln Omeprazol Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Omeprazol dura 40 mg Omeprazol Mylan dura GmbH
OZ Omeprazol ac Pharma Aktiengesellschaft
Opralex 20 mg magensaftresistente Hartkapseln Omeprazol Alfred E.Tiefenbacher (GmbH & Co. KG)

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Omeprazol 10 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
1.1 Omeprazol 10 mg ist ein magensäurehemmendes Arzneimittel (selektiver Protonenpumpenhemmer).
Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln werden angewendet zur
- Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcera duodeni)
- Behandlung von gutartigen Magengeschwüren (Benigne Ulcera ventriculi)
- Behandlung einer Speiseröhrenentzündung durch Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Refluxösophagitis)
- Verhinderung des Wiederauftretens einer durch Rückfluss von Magensaft verursachten Entzündung der Speiseröhre (Rezidivprophylaxe einer Refluxösophagitis)
- Behandlung einer Geschwürsbildung im Magen und Zwölffingerdarm aufgrund der erhöhten Produktion eines die Magensäureabsonderung stimulierenden Hormons durch einen bestimmten Tumor (Zollinger–Ellison Syndrom)
- Behandlung und zur Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren des Magens und Zwölffingerdarms, die durch die Einnahme bestimmter Schmerz- bzw. Rheumamittel bedingt sind (nicht-steroidale Antiphlogistika)
- Behandlung von Symptomen, die durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre verursacht werden (symptomatische Behandlung der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit)
- Kombinationsbehandlung mit einer antibiotischen Therapie gemäß Behandlungsvorschrift zur Beseitigung (Eradikation) des Bakteriums Helicobacter pylori für Patienten mit Helicobacter pylori verursachten Geschwüren des Magens oder Zwölffingerdarms.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Omeprazol 10 mg BEACHTEN?
2.1 Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Omeprazol oder gegen andere chemisch gleichartig aufgebaute Wirkstoffe (substituierte Benzimidazole) sowie gegen einen der sonstigen Bestandteile von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln sind.
- wenn Ihre Leber in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt ist, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nicht in Kombination mit dem Wirkstoff Clarithromycin einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln ist erforderlich
- wenn Sie leber- oder nierenkrank sind und die Funktionsfähigkeit dieser Organe eingeschränkt ist.
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist, sollten Sie nicht mehr als 20 mg Omeprazol pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 3.2).
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber stark eingeschränkt ist, sollten Sie Ihre Leberwerte während der Behandlung regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen.
- falls bei Ihnen der Verdacht auf Magengeschwür (Ulcera ventriculi) besteht, sollte die Möglichkeit der Bösartigkeit vor Behandlung mit Omeprazol ausgeschlossen werden. Unter diesen Umständen würde die Therapie mit Omeprazol die Symptome verschleiern und die Diagnosestellung verzögern.
- falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht, sollte Ihr Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden.
- falls Sie an einer Speiseröhrenentzündung leiden, sollte Ihr Arzt diese mit einer Spiegelung des Magen-Darm-Traktes feststellen.
- falls Sie an einem Geschwür leiden, das durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln aufgetreten ist (nicht-steroidale Antiphlogistika), sollte Ihr Arzt zunächst prüfen, ob Sie das auslösende Arzneimittel absetzen können.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln zur Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln entstanden sind (nicht-steroidale Antiphlogistika) einnehmen, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Sie einer bekannten Risikogruppe zuordnen kann.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln für längere Zeit einnehmen, das heißt ein Behandlungszeitraum von über einem Jahr, ist eine regelmäßige Begutachtung und gründliche Beurteilung des Risikos für den Patienten durch den Arzt vorzunehmen.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln in Kombination mit Antibiotika (zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori) oder bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln einnehmen, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nur mit besonderer Vorsicht einnehmen, da sich die Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln verstärken können. Beachten Sie bitte auch die jeweiligen Gebrauchsinformationen der anderen Arzneimittel.
Während der Kombinationstherapie ist für Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder eingeschränkter Nierenfunktion besondere Vorsicht geboten.
- falls Sie schwerkrank sind, sollte Ihre Seh- und Hörfunktionen überwacht werden, da in Einzelfällen von Blindheit und Taubheit bei der Anwendung von Omeprazol in der Darreichungsform einer Injektion berichtet worden ist.
Omeprazol kann den Säuregehalt im Magen herabsetzen; dies kann zu einer Erhöhung der natürlichen Bakterienanzahl im Magen-Darm-Trakt führen. Die Behandlung mit Arzneimitteln, die den Säuregehalt im Magen herabsetzen, führt zu einem leicht erhöhten Risiko für Infektionen im Magen-Darm-Trakt wie die mit Salmonellen und Campylobacter.
a) Kinder
Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Säuglingen im Alter unter 2 Jahren bestimmt (siehe Abschnitt 3.2 zur Behandlung von Kindern über 2 Jahren).
b) Ältere Menschen
Bei älteren Patienten muss Omeprazol mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2.2).
c) Schwangerschaft
Bevor Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln in der Schwangerschaft einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt befragen. Dieser muss eine sorgfältige Abwägung des Nutzens und der Risiken vornehmen.
Bisherige – nur begrenzte – Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren haben keine Hinweise für unerwünschte Wirkungen auf das ungeborene Kind oder auf die Schwangerschaft selber ergeben.
d) Stillzeit
Da bisher noch unzureichende Erfahrungen in der Stillzeit vorliegen, muss Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln einnehmen können, wenn Sie Ihr Kind stillen möchten.
e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Normalerweise sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da von der Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln keinerlei Effekte auf die Verkehrstüchtigkeit erwartet werden.
Durch die Einnahme von Omeprazol können jedoch in seltenen ällen Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem oder die Sehfähigkeit betreffen (siehe Abschnitt 4.1) und durch die die Fähigkeit Kraftfahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, eingeschränkt wird.
f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln:
Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln enthalten als sonstigen Bestandteil Sucrose. Falls bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegen einige Zucker (z.B. Sucrose) festgestellt wurde, fragen Sie Ihren Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Wenn Sie die Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaft-resistente Kapseln vergessen haben
Sollten Sie die Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaft-resistente Kapseln vergessen haben, nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln abgebrochen wird
Zu niedrige Dosierung, unregelmäßige Einnahme, oder vorzeitiger Behandlungsabbruch gefährden den Behandlungserfolg oder können zu Rückfällen führen, deren Behandlung dann erschwert ist. Bitte halten Sie sich an die Empfehlungen Ihres Arztes.
Bei vorzeitigem Abbruch einer Behandlung zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori wird außerdem die Entstehung von gegen die Behandlung unempfindlichen Erregern begünstigt (Resistenzentwicklung).
PC4 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

PM 4.1 Blut und Lymphatisches System
Selten (0,01-0,1%): Blutarmut (Hypochrome, mikrozytäre Anämie) bei Kindern.
Sehr selten (<0,01%): Rückbildungsfähige Veränderungen des Blutbildes, Absinken der Blutplättchenzahl bzw. der roten und weißen Blutkörperchen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie), verminderte Bildung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose).
Nervensystem
Häufig (1–10%): Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schläfrigkeit und Schlafstörungen, welche sich normalerweise unter fortgesetzter Behandlung bessern.
Selten (0,01-0,1%): Missempfindungen (Parästhesie) und Benommenheit. Über Verwirrtheitszustände und Sinnestäuschungen (Halluzinationen) wurde meist bei schwerkranken oder älteren Patienten berichtet.
Sehr selten (<0,01%): über Erregungszustände (Agitation) und depressive Reaktionen wurde meist bei schwerkranken oder älteren Patienten berichtet.
Augen
Gelegentlich (0,1-1%): Berichte über Sehstörungen (Schleiersehen, Verschwommensehen, Gesichtsfeld-einschränkungen), die sich normalerweise nach Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Ohren und Innenohr
Gelegentlich (0,1-1%): Berichte über Geschmacksverände-rungen und Hörstörungen (z.B. Tinnitus), die sich normalerweise nach Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Magen-Darmtrakt
Häufig (1–10%): Übelkeit, Durchfall, Blähungen (unter Umständen mit Bauchschmerzen), Erbrechen und Verstopfung. In den meisten Fällen bessern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung.
Selten (0,01-0,1%): braun-schwarze Verfärbung der Zunge bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und gutartige Drüsenkörperzysten. Beide Nebenwirkungen sind nach Beendigung der Behandlung rückbildungsfähig.
Sehr selten (<0,01%): Mundtrockenheit, Entzündungen der Mundschleimhaut, Pilzinfektionen des Vertauungstraktes (Candidosen) oder Entzündungen der Bauspeicheldrüse (Pankreatitiden).
Leber-Galle
Gelegentlich (0,1-1%): Veränderungen der Leberwerte, die sich nach der Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Sehr selten (<0,01%): Leberentzündung (Hepatitis) mit oder ohne Gelbsucht, aber auch Leberversagen sowie Hirnschädigung (Enzephalopathie) bei Patienten mit vorbestehender schwerer Lebererkrankung.
Haut und Bindegewebe
Gelegentlich (0,1-1%): Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall, Erythema multiforme, Lichtempfindlichkeit sowie vermehrte Schweißabsonderung.
Sehr selten (<0,01%): Schwere Hautschädigungen (Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch-epidermale Nekrolyse).
Muskeln und Skelett
Selten (0,01-0,1%): Muskelschwäche, Muskel- (Myalgie) und Gelenkschmerzen.
Niere
Sehr selten (<0,01%): Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).
Überempfindlichkeitsreaktionen
Sehr selten (<0,01%): Nesselsucht, Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem), Verengung der Atemwege (Bronchokonstriktion) und anaphylaktischer Schock sowie Fieber und allergische Gefäßentzündung (Vaskulitis).
Sonstige Nebenwirkungen
Gelegentlich (0,1-1%): Wassereinlagerung in den Beinen (Periphere Ödeme), die sich nach der Behandlung zurückbildeten.
Sehr selten (<0,01%): erniedrigter Natriumspiegel (Hyponatriämie) und Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie).
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. WIE IST Omeprazol 10 mg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
P2 Nicht über 25°C lagern. In der Originalpackung aufbewahren.
P6 Stand der Information:
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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln beeinflusst werden:
Da Omeprazol hautsächlich in der Leber durch bestimmte Enzyme abgebaut wird und diese zusätzlich hemmt, kann Omeprazol den Abbau anderer Arzneimittel vermindern.
Dies wurde bei Diazepam (und auch bei anderen Benzodiazepinen wie Triazolam oder Flurazepam; Mittel zur Angst bzw. Spannungslösung bzw. Schlafmittel), Phenytoin (Mittel gegen Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen) und Warfarin (Mittel zur Blutverdünnung) beobachtet. Es wird empfohlen, eine regelmäßige Kontrolle der Plasmaspiegel bei Patienten/Patientinnen, die Warfarin oder Phenytoin erhalten, durchzuführen. Die Verringerung der Dosis kann hierbei notwendig sein. Andere Arzneimittel, die hiervon betroffen sein können, sind Hexabarbital, Citalopram, Imipramin, Clomipramin etc.
Omeprazol hemmt den Abbau von Disulfiram (Mittel zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit) in der Leber. In einzelnen ällen wurde das Auftreten von Muskelsteifigkeit damit in Zusammenhang gebracht.
Zur Wechselwirkung von Omeprazol mit Cyclosporin (Mittel zur Unterdrückung einer Immunreaktion) existieren sich widersprechende Daten. Deshalb sollten die Plasmaspiegel von Cyclosporin regelmäßig überwacht werden, da ein Anstieg der Plasmaspiegel von Cyclosporin möglich ist.
Die Plasmaspiegel von Omeprazol und Clarithromycin (Antibiotikum) sind bei gleichzeitiger Behandlung erhöht.
Aufgrund des verringerten Säuregehaltes im Magen kann die Aufnahme von Ketoconazol und Itraconazol (Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) genauso wie während der Behandlung mit anderen Säurehemmern, erniedrigt sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit Omeprazol und Digoxin (Mittel zur Behandlung einer Herzschwäche) bei gesunden Personen führt zu einer 10%igen Erhöhung der Digoxinplasmaspiegel aufgrund des erhöhten Magen-pHs.
Omeprazol kann die Aufnahme von Vitamin B 12 vermindern. Dies sollte bei Patienten/Patientinnen, die niedrige Ausgangsspiegel haben und sich einer Langzeitbehandlung unterziehen müssen, bedacht werden.
Es gibt keinen Nachweis für eine Wechselwirkung von Omeprazol mit folgenden Arzneimitteln:
Coffein, Propranolol, Theophyllin, Metoprolol, Lidocain, Chinidin, Phenacetin, Estradiol, Amoxicillin, Budesonid, Diclofenac, Metronidazol, Naproxen, Piroxicam und Antazida.
Die Aufnahme von Omeprazol wird durch Alkohol nicht beeinflusst.
Tabellarische Übersicht zu den Wechselwirkungen:

Andere ArzneimittelUrsacheFolgewirkung
Diazepam (und möglicherweise andere Benzodiazepine),
R-Warfarin, Phenytoin
Wechselwirkung bei der Verstoff-wechselung in der LeberVerzögerte Ausscheidung, erhöhte Blutspiegel
Ketoconazol, Itraconazol (und andere mit einer pH-abhängigen Resorption)Erniedrigung des Säuregehaltes im MagenVerminderte Aufnahme
DigoxinErniedrigung des Säuregehaltes im Magen10 %iger Anstieg der Gesamt-aufnahme
Clarithromycin, Roxithromycin, Erythromycin (vermutlich auch andere Makrolide)Veränderung des Säuregehaltes im Magen sowie veränderter Metabolismus in der LeberErhöhte Blutspiegel beider Substanzen; erhöhte Gesamtaufnahme und verlängerte Verweildauer von Omeprazol
Alkohol
Amoxicillin
Budesonid
Quinidin
Coffein
Diclofenac
Estradiol
Lidocain
Metoprolol
Metronidazol
Naproxen
Phenacetin
Piroxicam
Propranolol
S-Warfarin
Theophyllin
Keine Verände-rung der Pharmakokinetik


WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1 Blut und Lymphatisches System
Selten (0,,1%): Blutarmut (Hypochrome, mikrozytäre Anämie) bei Kindern.
Sehr selten (<0,01%): Rückbildungsfähige Veränderungen des Blutbildes, Absinken der Blutplättchenzahl bzw. der roten und weißen Blutkörperchen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie), verminderte Bildung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose).
Nervensystem
Häufig (1–10%): Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schläfrigkeit und Schlafstörungen, welche sich normalerweise unter fortgesetzter Behandlung bessern.
Selten (0,,1%): Missempfindungen (Parästhesie) und Benommenheit. Über Verwirrtheitszustände und Sinnestäuschungen (Halluzinationen) wurde meist bei schwerkranken oder älteren Patienten berichtet.
Sehr selten (<0,01%): über Erregungszustände (Agitation) und depressive Reaktionen wurde meist bei schwerkranken oder älteren Patienten berichtet.
Augen
Gelegentlich (0,%): Berichte über Sehstörungen (Schleiersehen, Verschwommensehen, Gesichtsfeld-einschränkungen), die sich normalerweise nach Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Ohren und Innenohr
Gelegentlich (0,%): Berichte über Geschmacksverände-rungen und Hörstörungen (z.B. Tinnitus), die sich normalerweise nach Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Magen-Darmtrakt
Häufig (1–10%): Übelkeit, Durchfall, Blähungen (unter Umständen mit Bauchschmerzen), Erbrechen und Verstopfung. In den meisten ällen bessern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung.
Selten (0,,1%): braun-schwarze Verfärbung der Zunge bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und gutartige Drüsenkörperzysten. Beide Nebenwirkungen sind nach Beendigung der Behandlung rückbildungsfähig.
Sehr selten (<0,01%): Mundtrockenheit, Entzündungen der Mundschleimhaut, Pilzinfektionen des Vertauungstraktes (Candidosen) oder Entzündungen der Bauspeicheldrüse (Pankreatitiden).
Leber-Galle
Gelegentlich (0,%): Veränderungen der Leberwerte, die sich nach der Beendigung der Behandlung zurückbildeten.
Sehr selten (<0,01%): Leberentzündung (Hepatitis) mit oder ohne Gelbsucht, aber auch Leberversagen sowie Hirnschädigung (Enzephalopathie) bei Patienten mit vorbestehender schwerer Lebererkrankung.
Haut und Bindegewebe
Gelegentlich (0,%): Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall, Erythema multiforme, Lichtempfindlichkeit sowie vermehrte Schweißabsonderung.
Sehr selten (<0,01%): Schwere Hautschädigungen (Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch-epidermale Nekrolyse).
Muskeln und Skelett
Selten (0,,1%): Muskelschwäche, Muskel- (Myalgie) und Gelenkschmerzen.
Niere
Sehr selten (<0,01%): Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).
Überempfindlichkeitsreaktionen
Sehr selten (<0,01%): Nesselsucht, Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem), Verengung der Atemwege (Bronchokonstriktion) und anaphylaktischer Schock sowie Fieber und allergische Gefäßentzündung (Vaskulitis).
Sonstige Nebenwirkungen
Gelegentlich (0,%): Wassereinlagerung in den Beinen (Periphere Ödeme), die sich nach der Behandlung zurückbildeten.
Sehr selten (<0,01%): erniedrigter Natriumspiegel (Hyponatriämie) und Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie).
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25°C lagern. In der Originalpackung aufbewahren.
Stand der Information:
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Weitere Informationen

Juta Pharma GmbH
Gutenbergstraße 13
24941 Flensburg
Tel.: 0461 / 39936
Fax.: 0461 / 39956
www.jutapharma.de
PK 1.3 Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln werden angewendet zur:
- Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcera duodeni)
- Behandlung von gutartigen Magengeschwüren (Benigne Ulcera ventriculi)
- Behandlung einer Speiseröhrenentzündung durch Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Refluxösophagitis)
- Verhinderung des Wiederauftretens einer durch Rückfluss von Magensaft verursachten Entzündung der Speiseröhre (Rezidivprophylaxe einer Refluxösophagitis)
- Behandlung einer Geschwürsbildung im Magen und Zwölffingerdarm aufgrund der erhöhten Produktion eines die Magensäureabsonderung stimulierenden Hormons durch einen bestimmten Tumor (Zollinger–Ellison Syndrom)
- Behandlung und zur Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren des Magens und Zwölffingerdarms, die durch die Einnahme bestimmter Schmerz- bzw. Rheumamittel bedingt sind (nicht-steroidale Antiphlogistika)
- Behandlung von Symptomen, die durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre verursacht werden (symptomatische Behandlung der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit)
- Kombinationsbehandlung mit einer antibiotischen Therapie gemäß Behandlungsvorschrift zur Beseitigung (Eradikation) des Bakteriums Helicobacter pylori für Patienten mit Helicobacter pylori verursachten Geschwüren des Magens oder Zwölffingerdarms.
PC2 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Omeprazol 10 mg BEACHTEN?
PL 2.1 Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Omeprazol oder gegen andere chemisch gleichartig aufgebaute Wirkstoffe (substituierte Benzimidazole) sowie gegen einen der sonstigen Bestandteile von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln sind.
- wenn Ihre Leber in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt ist, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nicht in Kombination mit dem Wirkstoff Clarithromycin einnehmen.
PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln ist erforderlich
- wenn Sie leber- oder nierenkrank sind und die Funktionsfähigkeit dieser Organe eingeschränkt ist.
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist, sollten Sie nicht mehr als 20 mg Omeprazol pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 3.2).
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber stark eingeschränkt ist, sollten Sie Ihre Leberwerte während der Behandlung regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen.
- falls bei Ihnen der Verdacht auf Magengeschwür (Ulcera ventriculi) besteht, sollte die Möglichkeit der Bösartigkeit vor Behandlung mit Omeprazol ausgeschlossen werden. Unter diesen Umständen würde die Therapie mit Omeprazol die Symptome verschleiern und die Diagnosestellung verzögern.
- falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht, sollte Ihr Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden.
- falls Sie an einer Speiseröhrenentzündung leiden, sollte Ihr Arzt diese mit einer Spiegelung des Magen-Darm-Traktes feststellen.
- falls Sie an einem Geschwür leiden, das durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln aufgetreten ist (nicht-steroidale Antiphlogistika), sollte Ihr Arzt zunächst prüfen, ob Sie das auslösende Arzneimittel absetzen können.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln zur Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln entstanden sind (nicht-steroidale Antiphlogistika) einnehmen, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Sie einer bekannten Risikogruppe zuordnen kann.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln für längere Zeit einnehmen, das heißt ein Behandlungszeitraum von über einem Jahr, ist eine regelmäßige Begutachtung und gründliche Beurteilung des Risikos für den Patienten durch den Arzt vorzunehmen.
- falls Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln in Kombination mit Antibiotika (zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori) oder bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln einnehmen, sollten Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln nur mit besonderer Vorsicht einnehmen, da sich die Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln verstärken können. Beachten Sie bitte auch die jeweiligen Gebrauchsinformationen der anderen Arzneimittel.
Während der Kombinationstherapie ist für Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder eingeschränkter Nierenfunktion besondere Vorsicht geboten.
- falls Sie schwerkrank sind, sollte Ihre Seh- und Hörfunktionen überwacht werden, da in Einzelfällen von Blindheit und Taubheit bei der Anwendung von Omeprazol in der Darreichungsform einer Injektion berichtet worden ist.
Omeprazol kann den Säuregehalt im Magen herabsetzen; dies kann zu einer Erhöhung der natürlichen Bakterienanzahl im Magen-Darm-Trakt führen. Die Behandlung mit Arzneimitteln, die den Säuregehalt im Magen herabsetzen, führt zu einem leicht erhöhten Risiko für Infektionen im Magen-Darm-Trakt wie die mit Salmonellen und Campylobacter.
PV1 a) Kinder
Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Säuglingen im Alter unter 2 Jahren bestimmt (siehe Abschnitt 3.2 zur Behandlung von Kindern über 2 Jahren).
PV2 b) Ältere Menschen
Bei älteren Patienten muss Omeprazol mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2.2).
PV3 c) Schwangerschaft
Bevor Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln in der Schwangerschaft einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt befragen. Dieser muss eine sorgfältige Abwägung des Nutzens und der Risiken vornehmen.
Bisherige – nur begrenzte – Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren haben keine Hinweise für unerwünschte Wirkungen auf das ungeborene Kind oder auf die Schwangerschaft selber ergeben.
PV3 d) Stillzeit
Da bisher noch unzureichende Erfahrungen in der Stillzeit vorliegen, muss Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln einnehmen können, wenn Sie Ihr Kind stillen möchten.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Normalerweise sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da von der Einnahme von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln keinerlei Effekte auf die Verkehrstüchtigkeit erwartet werden.
Durch die Einnahme von Omeprazol können jedoch in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem oder die Sehfähigkeit betreffen (siehe Abschnitt 4.1) und durch die die Fähigkeit Kraftfahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, eingeschränkt wird.
PV6 f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln:
Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln enthalten als sonstigen Bestandteil Sucrose. Falls bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegen einige Zucker (z.B. Sucrose) festgestellt wurde, fragen Sie Ihren Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln beeinflusst werden:
Da Omeprazol hautsächlich in der Leber durch bestimmte Enzyme abgebaut wird und diese zusätzlich hemmt, kann Omeprazol den Abbau anderer Arzneimittel vermindern.
Dies wurde bei Diazepam (und auch bei anderen Benzodiazepinen wie Triazolam oder Flurazepam; Mittel zur Angst bzw. Spannungslösung bzw. Schlafmittel), Phenytoin (Mittel gegen Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen) und Warfarin (Mittel zur Blutverdünnung) beobachtet. Es wird empfohlen, eine regelmäßige Kontrolle der Plasmaspiegel bei Patienten/Patientinnen, die Warfarin oder Phenytoin erhalten, durchzuführen. Die Verringerung der Dosis kann hierbei notwendig sein. Andere Arzneimittel, die hiervon betroffen sein können, sind Hexabarbital, Citalopram, Imipramin, Clomipramin etc.
Omeprazol hemmt den Abbau von Disulfiram (Mittel zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit) in der Leber. In einzelnen Fällen wurde das Auftreten von Muskelsteifigkeit damit in Zusammenhang gebracht.
Zur Wechselwirkung von Omeprazol mit Cyclosporin (Mittel zur Unterdrückung einer Immunreaktion) existieren sich widersprechende Daten. Deshalb sollten die Plasmaspiegel von Cyclosporin regelmäßig überwacht werden, da ein Anstieg der Plasmaspiegel von Cyclosporin möglich ist.
Die Plasmaspiegel von Omeprazol und Clarithromycin (Antibiotikum) sind bei gleichzeitiger Behandlung erhöht.
Aufgrund des verringerten Säuregehaltes im Magen kann die Aufnahme von Ketoconazol und Itraconazol (Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) genauso wie während der Behandlung mit anderen Säurehemmern, erniedrigt sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit Omeprazol und Digoxin (Mittel zur Behandlung einer Herzschwäche) bei gesunden Personen führt zu einer 10%igen Erhöhung der Digoxinplasmaspiegel aufgrund des erhöhten Magen-pHs.
Omeprazol kann die Aufnahme von Vitamin B 12 vermindern. Dies sollte bei Patienten/Patientinnen, die niedrige Ausgangsspiegel haben und sich einer Langzeitbehandlung unterziehen müssen, bedacht werden.
Es gibt keinen Nachweis für eine Wechselwirkung von Omeprazol mit folgenden Arzneimitteln:
Coffein, Propranolol, Theophyllin, Metoprolol, Lidocain, Chinidin, Phenacetin, Estradiol, Amoxicillin, Budesonid, Diclofenac, Metronidazol, Naproxen, Piroxicam und Antazida.
Die Aufnahme von Omeprazol wird durch Alkohol nicht beeinflusst.
Tabellarische Übersicht zu den Wechselwirkungen:

Andere ArzneimittelUrsacheFolgewirkung
Diazepam (und möglicherweise andere Benzodiazepine),
R-Warfarin, Phenytoin
Wechselwirkung bei der Verstoff-wechselung in der LeberVerzögerte Ausscheidung, erhöhte Blutspiegel
Ketoconazol, Itraconazol (und andere mit einer pH-abhängigen Resorption)Erniedrigung des Säuregehaltes im MagenVerminderte Aufnahme
DigoxinErniedrigung des Säuregehaltes im Magen10 %iger Anstieg der Gesamt-aufnahme
Clarithromycin, Roxithromycin, Erythromycin (vermutlich auch andere Makrolide)Veränderung des Säuregehaltes im Magen sowie veränderter Metabolismus in der LeberErhöhte Blutspiegel beider Substanzen; erhöhte Gesamtaufnahme und verlängerte Verweildauer von Omeprazol
Alkohol
Amoxicillin
Budesonid
Quinidin
Coffein
Diclofenac
Estradiol
Lidocain
Metoprolol
Metronidazol
Naproxen
Phenacetin
Piroxicam
Propranolol
S-Warfarin
Theophyllin
Keine Verände-rung der Pharmakokinetik

PC3 3. WIE IST Omeprazol 10 mg EINZUNEHMEN?
PMX Nehmen Sie Omeprazol 10 mg magensaftresistente Kapseln immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1 Die Kapseln sind unzerkaut als Ganzes mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. ein Glas Wasser) vor einer Mahlzeit auf nüchternen Magen einzunehmen.
PT 3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

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Wirkstoff(e) Omeprazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Juta Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02BC01
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

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