Priligy 60 mg Filmtabletten

Abbildung Priligy 60 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Dapoxetin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Berlin-Chemie AG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.02.2009
ATC Code G04BX14
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Urologika

Zulassungsinhaber

Berlin-Chemie AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Priligy 30 mg Filmtabletten Dapoxetin Berlin-Chemie AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Priligy enthält den Wirkstoff „Dapoxetin“. Dieser gehört zur Arzneimittelgruppe der „selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer“ (SSRI). Priligy kann auch als „urologisches“ Arzneimittel bezeichnet werden.

Priligy verlängert die Zeit bis zum Samenerguss und kann die Kontrolle über einen Samenerguss verbessern. Dies kann die Frustration und Sorge über einen schnellen Samenerguss verringern.

Priligy wird bei erwachsenen Männern zwischen 18 und 64 Jahren zur Behandlung des vorzeitigen Samenergusses angewendet.

Man spricht von einem vorzeitigen Samenerguss, wenn der Mann bereits bei geringer sexueller Stimulation einen Samenerguss hat und bevor er dies möchte. Dies kann zu Problemen für den Mann und zu Problemen in sexuellen Beziehungen führen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Priligy darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Dapoxetin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, wie z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen
  • wenn in Ihrer Krankengeschichte Ohnmachtsanfälle bekannt sind
  • wenn Sie jemals eine Manie (Symptome, die Gefühle der starken Erregtheit, Reizbarkeit oder das Unvermögen, klar zu denken umfassen) oder schwere Depression hatten
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depression, so genannte „Monoaminooxidase-Hemmer“ (MAO-Hemmer)
  • Thioridazin zur Behandlung von Schizophrenie
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Depression
  • Lithium − ein Arzneimittel zur Behandlung bipolarer Störungen
  • Linezolid − ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
  • Tryptophan − ein Schlafmittel
  • Johanniskraut − ein pflanzliches Arzneimittel
  • Tramadol − zur Behandlung starker Schmerzen
  • Arzneimittel zur Behandlung von Migräne.

Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit einem der oben genannten Arzneimittel ein. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit diesen Arzneimitteln 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Priligy beginnen können. Nach Beendigung der Einnahme von Priligy müssen Sie 7 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme eines der oben genannten Arzneimittel beginnen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen müssen, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

    • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen einschließlich Ketoconazol und Itraconazol (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit anderen
      Arzneimitteln“)
    • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen einschließlich Ritonavir, Saquinavir, Nelfinavir und Atazanavir (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
    • Bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen einschließlich Telithromycin (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
    • Nefazodon − ein Antidepressivum (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie an mäßigen oder schweren Lebererkrankungen leiden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Priligy einnehmen, wenn:

  • bei Ihnen kein vorzeitiger Samenerguss diagnostiziert wurde
  • Sie auch andere sexuelle Probleme wie z.B. Erektionsstörungen haben
  • Ihnen in Ihrer Krankengeschichte Schwindelanfälle, bedingt durch niedrigen Blutdruck, bekannt sind
  • Sie Drogen, wie beispielsweise Ecstasy, LSD, Betäubungsmittel oder Benzodiazepine nehmen
  • Sie Alkohol trinken (siehe Abschnitt „Einnahme von Priligy zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“)
  • Sie jemals an einer psychischen Erkrankung wie Depression, Manie (Symptome, die Gefühle der starken Erregtheit, Reizbarkeit oder das Unvermögen, klar zu denken umfassen), bipolare Störungen (Symptome, die schwerwiegende Stimmungsschwankungen zwischen Manie und Depression umfassen) oder Schizophrenie (eine psychiatrische Erkrankung) gelitten haben
  • Sie an Epilepsie leiden
  • Sie in Ihrer Krankengeschichte Blutungs- oder Blutgerinnungsprobleme aufweisen
  • Sie an Nierenproblemen leiden
  • Sie hohen Augeninnendruck oder das Risiko für einen hohen Augeninnendruck (Glaukom) haben

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, soll Ihr Arzt einen Test durchführen, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck nicht zu weit absinkt, wenn Sie aus dem Liegen aufstehen.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel darf nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren verwendet werden.

Einnahme von Priligy zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder einnehmen/anwenden werden. Dies schließt auch Arzneimittel ein, die nicht verschreibungspflichtig sind, wie z.B. pflanzliche Arzneimittel. Priligy kann die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflussen. Einige Arzneimittel können die Wirkung von Priligy ebenso beeinflussen. Deshalb kann die Einnahme anderer Arzneimittel die maximale Dosis von Priligy, die Sie einnehmen dürfen, beeinflussen.

Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimittel ein:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Depression, so genannte Monoaminooxidase-Hemmer (MAO- Hemmer)
  • Thioridazin zur Behandlung von Schizophrenie
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Depression
  • Lithium − ein Arzneimittel zur Behandlung bipolarer Störung
  • Linezolid − ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
  • Tryptophan − ein Schlafmittel
  • Johanniskraut − ein pflanzliches Arzneimittel
  • Tramadol − zur Behandlung starker Schmerzen
  • Arzneimittel zur Behandlung von Migräne.

Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit einem der oben genannten Arzneimittel ein. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit diesem Arzneimittel 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Priligy beginnen können. Nach Beendigung der Einnahme von Priligy müssen Sie 7 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme eines der oben genannten Arzneimittel beginnen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind wie Sie vorgehen müssen, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen einschließlich Ketoconazol und Itraconazol
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen einschließlich Ritonavir, Saquinavir, Nelfinavir und Atazanavir
  • Bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen einschließlich Telithromycin
  • Nefazodon − ein Antidepressivum.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen außer Depression
  • Nicht-steroidale Entzündungshemmer wie etwa Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung wie etwa Warfarin
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen wie z.B. Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil, da diese Arzneimittel Ihren Blutdruck möglicherweise beim Aufstehen senken können
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, und Brustschmerzen (Angina pectoris) (wie Verapamil und Diltiazem) oder vergrößerter Prostata, da diese Arzneimittel ebenfalls Ihren Blutdruck möglicherweise beim Aufstehen senken können.
  • Bestimmte andere Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie z.B. Fluconazol
  • Bestimmte andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen wie z.B. Amprenavir und Fosamprenavir
  • Bestimmte andere Antibiotika zur Behandlung von Infektionen wie z.B. Erythromycin und Clarithromycin
  • Aprepitant − zur Behandlung von Übelkeit.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Einnahme von Priligy zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

  • Trinken Sie innerhalb von 24 Stunden vor der Einnahme dieses Arzneimittels keinen Grapefruitsaft, da dieser den Spiegel dieses Arzneimittels in Ihrem Körper erhöhen kann.
  • Dieses Arzneimittel kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
  • Sie sollten dieses Arzneimittel zusammen mit mindestens einem vollen Glas Wasser einnehmen.
  • Vermeiden Sie Alkohol, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Die Wirkung von Alkohol, wie etwa Schwindelgefühl, Schläfrigkeit und verlangsamte Reaktionsfähigkeit, kann bei gleichzeitiger Einnahme dieses Arzneimittels verstärkt werden.
  • Der Konsum von Alkohol kann bei gleichzeitiger Einnahme mit diesem Arzneimittel das Risiko für Verletzungen durch Ohnmachtsanfälle oder andere Nebenwirkungen erhöhen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Dieses Arzneimittel darf nicht von Frauen eingenommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Während der Einnahme dieses Arzneimittels können Schläfrigkeit, Schwindel, Ohnmacht, Konzentrationsschwierigkeiten und Verschwommensehen auftreten. Wenn Sie eine der aufgeführten oder ähnliche Nebenwirkungen bei sich feststellen sollten, vermeiden Sie das Führen von Fahrzeugen oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen. Die Wirkung von Alkohol kann bei gleichzeitiger Einnahme mit diesem Arzneimittel verstärkt sein und Sie können einem erhöhten Risiko für Verletzungen durch Ohnmachtsanfälle oder andere Nebenwirkungen unterliegen, wenn Sie dieses Arzneimittel zusammen mit Alkohol einnehmen.

Priligy enthält Lactose

Dieses Arzneimittel enthält Lactose (eine Zuckerart). Bitte nehmen Sie Priligy erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Priligy enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

  • Die empfohlene Dosis beträgt 30 mg. Ihr Arzt kann die Dosis auf bis zu 60 mg erhöhen.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel nur ein, wenn Sie innerhalb von 1 bis 3 Stunden eine sexuelle Aktivität erwarten.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht häufiger als einmal alle 24 Stunden oder einmal pro Tag ein.
  • Sie sollten die Tabletten, um einen bitteren Geschmack zu vermeiden, unzerteilt und zusammen mit mindestens einem vollen Glas Wasser einnehmen. Dies kann helfen, die Wahrscheinlichkeit, in Ohnmacht zu fallen, zu senken (siehe „Ohnmacht und niedriger Blutdruck“ unter Abschnitt 4.).
  • Dieses Arzneimittel kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • Dieses Arzneimittel darf nicht von Männern unter 18 Jahren und Männern über 65 Jahren eingenommen werden.
  • Besprechen Sie Ihre Priligy-Behandlung nach den ersten 4 Wochen oder nach 6 Einnahmen mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, ob Sie die Behandlung fortsetzen sollten. Bei Fortführung der

Behandlung, sollten Sie mindestens alle sechs Monate Ihren Arzt aufsuchen, um dies mit ihm zu besprechen.

Wenn Sie eine größere Menge von Priligy eingenommen haben, als Sie sollten

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten. Sie können an Übelkeit oder Erbrechen leiden.

Wenn Sie die Einnahme von Priligy abbrechen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen. Es kann nach dem Absetzen dieses Arzneimittels zu Schlafstörungen und Schwindelgefühl kommen, auch wenn Sie es nicht täglich eingenommen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von Priligy ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf,

  • wenn Sie Krampfanfälle (epileptische Anfälle) bekommen
  • wenn Sie in Ohnmacht fallen oder sich nach dem Aufstehen benommen fühlen
  • wenn Sie irgendwelche Stimmungsveränderungen bei sich feststellen
  • wenn Sie Gedanken haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen.

Sollten Sie eine der oben genannten Veränderungen bei sich feststellen, brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf.

Ohnmacht und niedriger Blutdruck

Dieses Arzneimittel kann Ohnmachtsanfälle oder beim Aufstehen einen Abfall des Blutdrucks hervorrufen. Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht:

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel zusammen mit mindestens einem vollen Glas Wasser ein.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie dehydriert sind (wenn Sie nicht ausreichend Flüssigkeit im Körper haben).
    Hierzu kann es kommen, wenn:
    O Sie in den letzten 4 bis 6 Stunden nichts getrunken haben O Sie über längere Zeit geschwitzt haben
    O Sie an einer Krankheit mit erhöhter Temperatur, Durchfall oder Erbrechen leiden.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen (z.B. Gefühl von Übelkeit, Schwindelgefühl,

Benommenheit, Verwirrtheit, Schwitzen oder unregelmäßiger Herzschlag), oder Sie sich benommen fühlen, wenn Sie aufstehen, legen Sie sich unverzüglich so hin, dass Ihr Kopf tiefer liegt als der Rest des Körpers, oder setzen Sie sich hin und nehmen Sie Ihren Kopf zwischen die Knie, bis Sie sich besser fühlen. Dies verhindert, dass Sie stürzen und sich verletzen, falls Sie in Ohnmacht fallen.

  • Stehen Sie nicht zu rasch auf, wenn Sie über längere Zeit gesessen oder gelegen haben.
  • Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie auch keine Maschinen, wenn Sie unter diesem Arzneimittel das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter diesem Arzneimittel in Ohnmacht fallen.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Männern betreffen):

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Männern betreffen):

  • Gefühl der Reizbarkeit, Angstzustände, gesteigerte Unruhe und Ruhelosigkeit
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln
  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder beizubehalten
  • übermäßiges Schwitzen oder Hitzewallungen
  • Durchfall, Verstopfung oder Blähungen
  • Magenschmerzen, Geblähtheit oder Erbrechen
  • Schlafprobleme oder ungewöhnliche Träume
  • Gefühl der Müdigkeit oder Schläfrigkeit, Gähnen
  • verstopfte Nase (nasale Verengung)
  • Anstieg des Blutdrucks
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schütteln oder Zittern
  • vermindertes Interesse an Sex
  • Ohrgeräusch
  • Verschwommensehen
  • Verdauungsstörungen
  • Mundtrockenheit

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Männern betreffen):

  • Ohnmachtsanfälle oder Schwindelgefühl nach dem Aufstehen (siehe oben aufgeführte Ratschläge)
  • Stimmungsveränderung, Gefühl der starken Erregtheit oder paranoide Gefühle
  • Gefühl der Verwirrtheit, Desorientiertheit oder Unfähigkeit, klar zu denken
  • langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag oder beschleunigter Herzschlag
  • Verlust des Geschlechtstriebs, Probleme, einen Orgasmus zu bekommen
  • Gefühl von Schwäche, Schläfrigkeit, Lethargie oder Müdigkeit
  • Gefühl von Depression, Nervosität oder Gleichgültigkeit
  • sich erhitzt, unruhig, unnormal oder betrunken fühlen
  • Sehstörungen, Augenschmerzen oder erweiterte Pupillen
  • niedriger oder hoher Blutdruck
  • Juckreiz oder kalter Schweiß
  • Schwindel
  • Geschmacksstörungen
  • Zähneknirschen

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Männern betreffen):

  • Schwindelgefühl nach körperlicher Anstrengung
  • plötzlich eintretender Schlaf
  • Stuhldrang

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

  • Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
  • Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
  • Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
  • Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Priligy enthält

Der Wirkstoff ist Dapoxetin.

Jede Tablette enthält 30 mg bzw. 60 mg Dapoxetin als Hydrochloridsalz.

Die sonstigen Bestandteile sind:

  • Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat
  • Tablettenfilm: Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Titandioxid (E171), Triacetin, Eisenoxid schwarz (E172), Eisenoxid gelb (E172).

Wie Priligy aussieht und Inhalt der Packung

  • Priligy 30 mg Filmtabletten sind hellgrau, rund, konvex, ca. 6,5 mm im Durchmesser und weisen eine einseitige Prägung von „30“ in einem Dreieck auf.
  • Priligy 60 mg Filmtabletten sind grau, rund, konvex, ca. 8 mm im Durchmesser und weisen eine einseitige Prägung von „60“ in einem Dreieck auf.

Die Tabletten sind in Packungen zu 1, 2, 3 und 6 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

BERLIN-CHEMIE AG (MENARINI GROUP)

Glienicker Weg 125, 12489 Berlin, Deutschland

Hersteller

Menarini – Von Heyden GmbH, Leipziger Strasse 7-13, 01097 Dresden, Deutschland

Medizinische Information in Österreich

A. MENARINI Pharma GmbH, Wien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Vereinigtes Königreich (Nordirland): Priligy

Priligy 30 mg Filmtabletten, Z.Nr.: 1-28010

Priligy 60 mg Filmtabletten, Z.Nr.: 1-28011

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2021.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Priligy 60 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Dapoxetin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Berlin-Chemie AG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.02.2009
ATC Code G04BX14
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden