Kreuzallergien erkennen Diagnosia
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Kreuzallergien erkennen

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Allergien bzw. Kreuzallergien können in Extremfällen zu einer schwerwiegenden, gesundheitlichen Gefahr werden. Umso besser, wenn man seine Allergien kennt und die Allergieauslöser vermeidet.

Tritt eine Medikamentenallergie (Wirkstoffallergie) auf und kann diese eindeutig einem Wirkstoff zugewiesen werden, so hat man schon den ersten Schritt gesetzt. Doch bietet einem das schon die Sicherheit, keine allergische Reaktion mehr erleiden zu müssen?

Nein, denn die Antikörper, die sich gegen ein bestimmtes Allergen richten, erkennen oft auch Allergene aus anderen Allergenquellen. Sie lösen somit Kreuzallergien aus. Viele dieser Kreuzallergien sind aber bereits erforscht und liegen als Evidenzen in der Diagnosia Allergy Datenbank auf. Zu finden ist diese Datenbank in unserer B2B-Softwarelösung „Diagnosia Enterprise“ für Institutionen wie Krankenhäuser und Pflegeheime.

Damit ist es unseren Kunden möglich, das Risiko für die Patienten zu beurteilen. Die Therapie kann je nach der zu erwartenden Kreuzreaktion, deren Symptome und Intensität abgeschätz werden.

Kreuzallergien müssen nicht sein

Essentiell bei dieser Vermeidung von Allergien und Kreuzallergien ist es jedoch, das auslösende Allergen genau zu identifizieren. So ist es etwa im Bereich der Antibiotika wichtig, den jeweiligen genauen Wirkstoff zu kennen, denn innerhalb der Antibiotika gibt es unterschiedlichste Kreuzreaktionen. Unkenntnis des exakten, auslösenden Wirkstoffes kann sonst entweder zur Verabreichung eines, ebenso allergisches Potenzial besitzenden, anderen Antibiotikums führen. Oder es kann den Arzt aus Sorge vor allergischer Reaktion von der Verwendung zulässiger Alternativen abhalten.

Worauf muss man also bei der Erfassung von Allergien achten?

  1. Genaue Kenntnis des auslösenden Wirkstoffes
  2. Symptome der allergischen Reaktion
  3. Schweregrad der allergischen Reaktion

Damit kann der Behandler feststellen, ob der Wirkstoff in der Liste der, für einen Patienten vorgegebenen Medikamente ist und kann mittels Diagnosia Allergy auch eventuelle Kreuzallergien prüfen. Mit dieser Information und den zu erwartenden Symptomen bzw. der zu erwartenden Intensität der Kreuzreaktion kann sich der Arzt für eine entsprechende Behandlung entscheiden.

Doch gerade bei der strukturierten Erfassung von Allergien gibt es im deutschsprachigen Raum derzeit kaum konkrete Fortschritte. Es gibt immer wieder lobenswerte Ansätze und Initiativen, doch ein gemeinsamer Ansatz fehlt noch, obwohl dieser im Sinne der Patientensicherheit äußerst dringend wäre. Mit unserem Tool Diagnosia Allergy wollen wir das ändern und das Stigma, das gewisse Allergien im klinischen Alltag teilweise noch bedeuten, aufbrechen.

Weiterführende Informationen erhätlich über enterprise@diagnosia.com

Dieser Beitrag wurde verfasst von Ing. Mag. Armin Rainer, Business Unit Manager bei Diagnosia.