Medikamenten-Interaktionen mit Lebensmitteln - Die Grapefruit
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Medikamenten-Interaktionen mit Lebensmitteln: Die Grapefruit

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Medikamenten-Interaktionen mit Lebensmitteln. Die Grapefruit und ihr Saft sind als gesunde Lebensmittel bekannt. Stimmt, denn die Grapefruit ist eine wahre Vitaminbombe, hat wenig Kalorien und kaum Fett.

Aber: In bestimmten Situationen kann die Grapefruit sogar lebensgefĂ€hrlich sein. Und zwar bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten. Denn die Grapefruit blockiert das wichtige Enzym CYP3A, das somit nicht mehr zum Abbau von bestimmten Arzneimittelwirkstoffen frei ist. Dieser Umstand kann zu einer höheren Konzentration des Wirkstoffes und zu schlimmen Effekten beim Patienten fĂŒhren. Ganze 131 Wirkstoffe sind davon betroffen (z.B. Grapefruitsaft in Kombination mit Atorvastatin). Das gesunde Glas voller Vitamine kann also die Gesundheit des Patienten beeintrĂ€chtigen.

Grapefruitsaft ist hier nur ein abschreckendes Beispiel. Auch Orangensaft, Apfelsaft, Milch, bestimmte Tees und KrÀuter (allen voran das Johanniskraut) rufen teils schwere Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten hervor. So passiert es, dass man einem Patienten mit gesunder ErnÀhrung bei der Heilung helfen will, jedoch genau das Gegenteil dessen erreicht.

Medikamenten-Interaktionen mit Lebensmitteln sind gut erforscht, nur werden sie leider viel zu selten beachtet.

Das Problem liegt meist darin, dass die Verantwortlichen fĂŒr die Medikation und die Verantwortlichen fĂŒr die ErnĂ€hrung nicht miteinander kommunizieren (können).

Diagnosia Enterprise bietet die Lösung

Diagnosia bietet eine evidenzbasierte Datenbank, die neben den Medikamenteninteraktionen auch im Detail auflistet, welche Lebensmittel und KrÀuter Interaktionen mit welchen Arzneimittelwirkstoffen haben.

Medilakementen-Interaktionen mit Lebensmitteln Atorvastatin-vs-Grapefruit

In einem geschlossenen System, wie in einem Krankenhaus, können alle Abteilungen auf diese Daten zugreifen und die KĂŒche kann daraus klar auslesen, welche DiĂ€t fĂŒr den jeweiligen Patienten die Beste ist.

Was aber tun, wenn der Patient zuhause ist und selbst fĂŒr seine ErnĂ€hrung sorgt? Dann sollte der Arzt oder Apotheker dem Patienten gemeinsam mit dem Rezept auch gleich einen Hinweis mit auf den Weg geben, auf welche Lebensmittel oder rezeptfreien Medikamente er wohl besser verzichten sollte. Auch das ist mit Diagnosia einfach erledigt, mittels schneller und unkomplizierter Suche und einem handlichen Ausdruck der Ergebnisse.

Weitere Informationen zu unserer Diagnosia Enterprise Software findest du hier oder durch direkten Kontakt an enterprise@diagnosia.com.

verfasst von Ing. Mag. Armin Rainer, Business Unit Manager bei Diagnosia